Gerade vor dem Hintergrund der derzeitigen Ereignisse rund um den Nahostkonflikt ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten eines konstruktiven Dialogs mit anderen Kulturen und Religionen im Unterricht zu ermöglichen.

Am 24.10.2023 hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b des Religionskurses von Herrn Averes-Neumann im Rahmen des Projekts „Meet a jew“ die besondere Gelegenheit, die jüdische Referentin Julia zu treffen.

Sie gab einen Einblick in ihre persönliche Lebensweise und ihren Glauben als Jüdin. Die Schülerinnen und Schüler hörten aufmerksam zu, während Julia von den jüdischen Feiertagen, Bräuchen und Traditionen erzählte. Ein Höhepunkt des Besuchs war aber zweifelsohne die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, Fragen zu stellen, die sie schon immer über das Judentum hatten. Julia beantwortete geduldig und einfühlsam alle Fragen zu ihrer eigenen Person, ihrem Alltag und ihrem Glauben. Neben den grundlegenden Informationen über das Judentum, erläuterte sie auch ihre persönliche Perspektive in Bezug auf den derzeitigen Nahostkonflikt. Auch hier eröffnete Sie den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sensible Fragen zu diesem komplexen Thema zu stellen und ermutigte sie dazu, verschiedene Standpunkte zu erkunden.

Der Besuch von Julia war ein erster Schritt, um bei den Schülerinnen und Schülern Verständnis und Respekt für andere Religionen und Kulturen zu fördern und sie dazu zu inspirieren, Vorurteilen und Stereotypen entschieden entgegenzutreten.