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Leitbild des Hannah-Arendt-Gymnasiums

Das Hannah-Arendt-Gymnasium versteht sich als eine ihrer Namensgeberin verpflichtete, an demokratischen Zielsetzungen orientierte moderne Schule, in der Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit den Eltern und Erziehungsberechtigten in engem Austausch Schule als Lebensraum für alle in ihr tätigen Menschen gestalten.

Grundlage des Umgangs miteinander sind Wertschätzung, Toleranz und Offenheit in einer "gesunden" Schule, deren Ziel es ist, Schülerinnen und Schülern ein breit gefächertes Wissen zu vermitteln und sie entsprechend ihren individuellen Interessen und Fähigkeiten umfassend zu fördern. Darunter verstehen wir nicht nur die Vermittlung fachlicher und methodischer Kompetenzen, sondern die ganzheitliche Erziehung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu selbstständig agierenden und urteilenden Persönlichkeiten, die bereit und fähig sind, über individuelle Interessen hinaus Perspektiven des gemeinsamen Handelns zu entwickeln und umzusetzen.

Die Qualität des Unterrichts, der sich an neuen fachlich-methodischen Erkenntnissen orientiert, steht im Fokus schulischen Handelns. Die umfassende Teilnahme an Fortbildungen trägt dazu bei, dass Lehrerinnen und Lehrer ihre Kompetenzen ständig erweitern. Ein vielfältiges Fächerangebot aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen, sprachlichen und musischen Bereich ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, individuelle Interessenschwerpunkte zu setzen. Dabei ist die Stärkung der MINT-Fächer auch in Kooperation mit außerschulischen Partnern ebenso Ziel der Schulentwicklung wie die Erweiterung sprachlicher Schwerpunktsetzungen etwa in bilingualen Unterrichtsmoulen und anspruchsvollen Wettbewerben.

Individuelles Fördern und Fordern sowohl innerhalb des Regelunterrichts als auch im "Werkstattunterricht", in Arbeitsgemeinschaften und speziellen Projekten der Begabtenförderung tragen dazu bei, auf den einzelnen Schüler abgestimmte Lernanreize zu schaffen. Auch das an der Schule etablierte Konzept der Studien- und Berufsorientierung ist darauf ausgerichtet, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern auf ihre persönlichen Interessen und Fähigkeiten abgestimmte berufliche Perspektiven zu entwickeln.

Intensive Beratung und Unterstützung jeder Schülerin bzw. jeden Schülers ist für uns unverzichtbar. Leistungen können nur erbracht werden, wenn das Lernumfeld dazu motiviert und man sich in der Lerngruppe und in der Schule insgesamt wohlfühlt. Auftretende Probleme werden gemeinsam gelöst, das heißt in engem Kontakt zwischen dem betroffenen Schüler, dessen Eltern, Lehrern und der Schulleitung. Dabei gewinnt professionelle psychosoziale Unterstützung von Schülern und Eltern immer mehr an Bedeutung. Speziell ausgebildete Kolleginnen und Kollegen sowie besonders geschulte Oberstufenschülerinnen und Schüler (Mediatoren) bemühen sich - wenn erforderlich - auch in Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen, Lösungsstrategien anzubieten und umzusetzen.

Das Motto unserer Schulzeitschrift „Semper apertus“ –immer offen - ist Teil unseres Selbstverständnisses und Motivation, sich immer wieder den stetig wachsenden und sich verändernden Herausforderungen einer modernen Schule zu stellen. Voraussetzung dafür sind ein offener Umgang und die konstruktive Zusammenarbeit in einer Atmosphäre, in der jeder in der ihm eigenen Art akzeptiert und geschätzt wird. Dieser am HAG spürbare besondere „Geist“ trägt maßgeblich dazu bei, dass sich neue Kolleginnen und Kollegen, aber auch die Schülerinnen und Schüler schnell einleben und der Schule zugehörig fühlen.

Sich gemeinsame Ziele setzen, Strategien entwickeln, diese kontrolliert umsetzen und evaluieren, sind Grundlagen einer auf Kooperation beruhenden Schulleitung. Voraussetzung dafür ist eine größtmögliche Transparenz und Information, damit ein optimaler Austausch stattfinden und die gemeinsame Arbeit zielführend koordiniert werden kann. In diesem Prozess arbeiten die Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Vertreter der Eltern in Gremien bzw. Gruppen Hand in Hand.

Im Freundeskreis des HAG engagieren sich seit langem viele Eltern, die sich in besonderer Weise mit der Schule verbunden fühlen und bereit sind, schulische Projekte auch finanziell zu fördern. Die Ausstattung der Pausenhalle mit neuen Möbeln oder die Anschaffung neuer Geräte und Materialien für den naturwissenschaftlichen Unterricht seien als Beispiel genannt, aber auch der persönliche Einsatz bei der Umsetzung verschiedener Projekte.

Kaum jemand kann sich das HAG heute ohne die Mensa vorstellen, die im Rahmen des Gesamtkonzeptes einer „gesunden Schule“ vor einigen Jahren vom Schulträger gebaut wurde, seitdem aber  eigenverantwortlich durch ehrenamtlich tätige Mitglieder des „Cafeteriavereins“ betrieben wird. Hier zeigt sich, wie durch gemeinsames Engagement  ein umfangreiches Vorhaben realisiert werden konnte. Dieses Projekt ist auch überregional einzigartig.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass alle Initiativen am Hannah-Arendt-Gymnasium darauf ausgerichtet sind, unsere Schülerinnen und Schüler auf das Leben vorzubereiten:

  • Lernen, Wissen zu erwerben

  • Lernen, zusammen zu leben

  • Lernen zu handeln

  • Lernen zu leben

Es gilt, unsere Potenziale und Handlungsmöglichkeiten in diesem Sinne auszuschöpfen.