Sporthelfer*innen
Eine etablierte Möglichkeit der Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung
„Sporthelfer*innen sind speziell ausgebildete Schüler*innen an Schulen, die Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote mit Schüler*innen im außerschulischen Sport und im Ganztag ihrer Schule gestalten und durchführen.“ (Sportjugend NRW, 2010)
Das Hannah-Arendt-Gymnasium (HAG) kann als zertifizierte Sporthelfer*innen-Schule auf langjährige Erfahrungen zurückblicken. Seit über 20 Jahren werden am HAG als eine der ersten Schulen sportinteressierte Schüler*innen (SuS) nach den Richtlinien des Landes NRW und der Sportjugend Nordrhein-Westfalen zu Sporthelfer*innen (SHs) ausgebildet.
Sporthelfer*innen-Ausbildung – was bedeutet das?
Jährlich absolvieren zwischen zehn und fünfundzwanzig SuS der Jahrgangstufe neun eine 35-stündige Ausbildung im Rahmen einer außerunterrichtlichen Schulsport-AG. In zweistündigen Einheiten unter der Woche und Kompaktmaßnahmen an Wochentagen und/oder Wochenenden werden sie von hierzu qualifizierten Sportlehrkräften des HAG für die Anleitung und Begleitung von Gruppen sowie Planung und Durchführung von sportlichen Aktivitäten in Schule und Verein „fit gemacht“. Die Ausbildung findet daher auch in Kooperation mit der Sportjugend im KSB Steinfurt, dem TV Lengerich und weiteren externen Partnern statt.
Nach dieser Ausbildung stehen den qualifizierten Sporthelfer*innen weiterführende Qualifikationen bis hin zur Trainingsleitung oder Gremienarbeit in Sportvereinen und -verbänden offen. Viele der ausgebildeten Mädchen und Jungen sind gleichzeitig in Vereinen aktiv. Hier betreuen sie Mannschaften, unterstützen die Übungsleiter und Trainer, engagieren sich in Jugendgremien oder tragen zum Gelingen von Vereinsveranstaltungen bei.
Mögliche Tätigkeitsfelder von Sporthelfer*innen
Das Hannah-Arendt-Gymnasium kann nach den Einschränkungen während der Corona-Zeit inzwischen wieder auf eine große Anzahl an kompetenten und sozial engagierten Sporthelfer*innen aus den Jahrgangsstufen der Oberstufe und dem Jahrgang 10 zurückgreifen, die
Aktivitäten in der Schule in Kooperation mit den Lehrkräften planen, organisieren und durchführen bzw. unterstützen, wie u.a.
· Pausensport-Angebote,
· 5er-Kennenlern-Fahrt nach Tecklenburg,
· Tage der offenen Tür,
· Schulsportfeste / Sponsorenläufe
· Durchführung des SH-Forums 2023 am HAG
· Unterstützung von Schulsportmannschaften im Programm Jugend trainiert für Olympia
· AGs im Rahmen des 13+Programms
Ihr Engagement reicht zudem auch über das HAG hinaus. Seit Jahren bringen sich die Sporthelfer*innen ein, z.B. bei der Durchführung von
· Sportfesten und Bundesjugendspielen von Grundschulen in Lengerich
· Grund- und Förderschulturnieren (z.B. Tischtennis) auf Stadt- und Kreisebene
· Kooperationsveranstaltungen mit Sportvereinen und -verbänden auf Stadt- und Kreisebene
Durch die einheitlichen blau-gelben T-Shirts mit SH-Logo fallen sie dabei optisch immer auf.
Sporthelfer*innen-Ausbildung als Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen
Ohne ihr Engagement wären viele dieser Veranstaltungen und Angebote nicht durchführbar. Dabei wird gerade in diesen Veranstaltungen noch einmal die Bedeutung dieser Ausbildung für den persönlichen Werdegang der SuS deutlich, denn das Engagement für eine soziale Sache prägt die Persönlichkeitsentwicklung und der Erwerb von Schlüsselqualifikationen rentiert sich über das Schulleben hinaus, sodass etliche aktuelle und ehemalige Sporthelferinnen und Sporthelfer sich in (örtlichen) Sportvereinen oder Jugendorganisationen engagieren oder sogar ihre Berufswahl hieraus beeinflussen.