Fahrten

Das pädagogisch breit gefasste Angebot der Schulwanderfahrten ist ein fester Bestandteil der Bildungs- und Erziehungsarbeit am Hannah-Arendt-Gymnasium. Es stellt eine wesentliche Ergänzung der Unterrichtsarbeit dar. 

Der Wanderrahmenplan ist in seinen verschiedenen Facetten im Laufe der Jahre erprobt und erweitert worden.

 

Verbindliche Fahrten 

(Die Zahlen sollen als Richtwerte dienen und können sich von Jahr zu Jahr ändern.)

Jahrgang/

Stufe

Veranstaltung/

Ziel

Dauer/

Tage

Kosten Schüler

Erläuterungen
5

Pädagogische Tage

Techklenburg

3

120 €

2 Begleitpersonen pro Klasse
7

Klassenfahrt Nordsee

5

300 €

2 Begleitpersonen pro Klasse
9 Diff.-Kurs BnE

Hamburg

3

140 €

2 Begleitpersonen
10

Berlin

 

5

420 €

2 Begleitpersonen pro Klasse
EF

Skifahrer/ Alternativfahrt

8-9

480 €

8-10 Begleitpersonen
Q2 LK-Fahrt

Ziele unterschiedlich

Ca.5

400€

Je 1-2 Begleitpersonen

* zuzüglich evtl. Leihgebühr für Material (bis zu 30€)

 

Erläuterungen zu den Fahrten

Klassenfahrt am Anfang der Klasse 5

In der dritten Schulwoche finden die Pädagogischen Tage für alle Klassen 5 in der Jugendherberge in Tecklenburg statt. Unter Leitung der Klassenleitungsteams und der Patenschüler/innen lernen sich die „Neuen“ drei Tage lang als Klassengemeinschaft kennen. Gruppenspiele, die gemeinsame Vorbereitung eines „bunten Abends“ und die Verständigung über Regeln des Miteinanderumgehens sind neben weiteren Aktivitäten die pädagogischen Bestandteile des Programms. Eine spannende Nachtwanderung (Gerüchte besagen, dass es dabei spuken kann!) bildet einen weiteren Höhepunkt.

 

Klassenfahrt in der Mittelstufe (7 und 10)

Informationen finden Sie auf der

Seite “Fahrten in der Mittelstufe”

im Bereich Mittelstufe unter Beratung.
 
Schulskiunterricht ist mehr als Skiunterricht: Schwerpunkte der Skifreizeit am Hannah-Arendt-Gymnasium
  • Pädagogische Perspektiven

Der Sportunterricht an Schulen in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Im Mittelpunkt steht jetzt ein erziehender Sportunterricht, der in NRW von sechs pädagogischen Perspektiven geleitet wird, die alle für die Durchführung von Skifreizeiten bedeutsam sind. Am HAG haben wir zwei Perspektiven als Schwerpunkte ausgewählt:

1. Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

2. Etwas wagen und verantworten

Zu 1: Exemplarisch sei hier auf die intensive Vorbereitung durch eine Skigymnastik, die von den Schülerinnen und Schülern gestaltet wird, verwiesen.

Zu 2: Besonders beim Fahren in Kleingruppen ergeben sich zahlreiche Situationen, in denen eine kontrollierte Risikobereitschaft und Rücksichtnahme auf den Leistungsschwächeren gefordert ist.

Aber auch die übrigen vier Perspektiven, wie sie in den Richtlinien und Lehrplänen für das Fach Sport beschrieben werden, finden Berücksichtigung.

  • Soziale Integration

Am Beginn der Oberstufe und daher synchron mit der Auflösung der Klassenverbände und dem Neuzugang von Schülerinnen und Schülern anderer Schulen leistet die Skifreizeit, als Ort nahezu idealer Bedingungen für das Lernen unter hoch emotionalen Bedingungen, einen wertvol­len Beitrag für die Integration. Der Reiz der Sportart Skilaufen, der durch die Entwicklung des Carvens noch eine erhebliche Steigerung erfahren hat, in Verbindung mit der faszinieren­den Alpenlandschaft sind hier wohl die wichtigsten Faktoren.

  • Natur erleben - Natur bewahren

Aber auch der verantwortungsbewusste Umgang mit dieser sensiblen Region wird den Schü­lerinnen und Schülern praxisimmanent und in der theoretischen Begleitung vermittelt, damit sie auf der Basis reflektierter eigener Erfahrung zu kompetentem Handeln befähigt werden. (Auswahl des Skigebietes, Verhalten im Skigebiet und im Skiort)