Hannah-Arendt-Gymnasium · Hannah-Arendt-Str. 2 · 49525 Lengerich

  05481-338 410 / Fax 05481-338 419

mailhag-lengerichde

Menu

Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe I

In der Sek. I

Einen ersten Einstieg in die Studien- und Berufsorientierung erhalten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 durch die Einführung des Berufswahlpasses als Portfolio-Instrument sowie die Teilnahme an einer Potenzialanalyse und an insgesamt drei Tagespraktika in lokalen Betrieben.

  • Der Berufswahlpass wird im Politikunterricht der Jahrgangsstufe 8 eingeführt und begleitet die Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur und darüber hinaus. Diese Dokumentationsmappe bietet Materialien zur konkreten Vor- und Nachbereitung von z.B. Praktika, außerdem werden darin wichtige Informationen und Dokumente (z.B. Praktikumsbescheinigungen) gesammelt. Der Berufswahlpass ist ein fachübergreifendes Instrument, kann also z.B. auch im Fach Deutsch bei berufswahlaffinen Themen eingesetzt werden.
  • Durch die Teilnahme an der Potenzialanalyse, die von einem externen Bildungsträger durchgeführt wird und außerhalb der Schulräumlichkeiten stattfindet, beginnen die Schülerinnen und Schüler mit ihrem individuellen Orientierungsprozess, der zunächst insbesondere darauf ausgerichtet ist, persönliche Stärken, Interessen und Fähigkeiten zu entdecken und diese für die spätere Berufsorientierung nutzbar zu machen. Die Ergebnisse der Potenzialanalyse stellen dabei keine Vorfestlegungen auf einen bestimmten Beruf dar. Vielmehr fördern sie die Selbstreflexion und Selbstorganisation der Jugendlichen mit Blick auf die Entscheidungs- und Handlungskompetenz für den weiteren Prozess der Berufs- und Studienwahl.
  • Ebenfalls in der Jahrgangsstufe 8 sammeln die Schülerinnen und Schüler erste Praxiserfahrungen in lokalen Betrieben und Unternehmen (Teilnahme an zwei Berufsfelderkundungstagen und am bundesweit stattfindenden Girls´, bzw. Boys´ Day). Durch frühe und intensive Kontakte mit Unternehmen werden Jugendliche und junge Erwachsene besser als bisher auf die Berufs- und Ausbildungswelt vorbereitet. Sie können gezielter, individueller und auch unabhängiger von geschlechterspezifischen Rollenerwartungen eine Entscheidung für die nächsten Schritte treffen. So bleiben vor allem die Wahl des Betriebspraktikums in der Jahrgangsstufe EF (10) und die daran anschließenden weiteren Schritte der Berufs- und Studienwahl nicht dem Zufall überlassen.

Überblick Berufsorientierung/KAoA in der Jahrgangsstufe 8

  • In der Jahrgangsstufe 9 vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zum Thema Berufsorientierung. Sie erhalten im Januar erste Informationen zum Betriebspraktikum in der EF (Klasse 10), das in der Regel vor den Herbstferien eines Kalenderjahres stattfindet. Für die Suche nach einem Praktikumsplatz haben die Schülerinnen und Schüler bis kurz vor den Sommerferien Zeit.
  • Schülerinnen und Schüler sollen ihr Betriebspraktikum nach Möglichkeit in lokalen Betrieben und Unternehmen absolvieren (Umkreis maximal ca. 25 km). Genauere Informationen zur Suche eines Praktikumsplatzes sowie zur Vor- und Nachbereitung des Praktikums erhalten die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig im Deutschunterricht.
  • Weitere ergänzende und unterstützende Elemente (z.B. Bewerbungstraining) können im Rahmen des Deutsch- oder Politikunterrichts und ggf. in Form eines Workshop-Angebots in Kooperation mit der Berufsberaterin der Arbeitsagentur Rheine stattfinden.
  • Am Ende der Jahrgangsstufe 9 reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre bisher getätigten Schritte in der beruflichen Orientierung und halten die nächsten Schritte und Ziele für die Sekundarstufe II in der sogenannten „Anschlussvereinbarung“ schriftlich fest, der Berufswahlpasses dient hier als Reflexionsinstrument.