Florenz! Eine Stadt der vielen Gesichter und Ursprung der Renaissance. Von historischen Gebäuden und Denkmälern, die die Geschichte seit jeher prägen, über Shoppingmeilen mit Geschäften unterschiedlicher Art, bis hin zu weniger ansehnlichen Gegenden und verwinkelten Gassen, hat die wunderschöne italienische Stadt viel zu bieten. Wer die Renaissance hautnah erleben und fühlen möchte, muss diese Stadt mit ihrer Vielzahl an Museen und historischen Denkmälern gesehen haben.
Vom 22.02.2025 bis zum 28.02.2025 hat ein Teil des EF-Jahrgang unseres Gymnasiums diese malerische Stadt besucht und durfte die Geschichte der Stadt, ihre damals lebenden Künstler und Meister wie Michelangelo, Leonardo da Vinci und Sandro Botticelli und deren Bilder, Gemälde und beeindruckenden Statuen hautnah sehen und miterleben, wie diese kulturellen Kunstwerke Europa und seine damaligen Bewohner prägten.
Gleich am ersten Abend, nach der Ankunft im Hostel, erhielten die Mitfahrenden einen ersten Eindruck von der Stadt. Durch Straßen mit schönen kleinen Seitenläden und einem kinderfreundlichen Park mitten in der Stadt, ging es direkt zum Dom, einer römisch-katholischen Kirche und Wahrzeichen von Florenz. Ihre gewaltige Kuppel gilt als technische Meisterleistung der frühen Renaissance.
Am Montag folgte der Tagesausflug nach Pisa. Trotz des schlechten Wetters, waren die Schüler und Schülerinnen der EF begeistert. Am meisten beeindruckt, hat wahrscheinlich der schiefe Turm von Pisa, der wohl das bekannteste geneigte Gebäude der Welt ist. Neben Selfies und verrückten Einzel- und Gruppenfotos vor dem Wahrzeichen von Pisa, ging es auch noch in die gegenüberliegende Kirche, in der Gemälde berühmter italienischer Künstler hängen, die die Geschichten alter Zeiten erzählen. Durch den Regen ging es dann zurück zum Bahnhof und nach Florenz, wo der Tag mit einem köstlichen Abendessen im Hostel beendet wurde.
Am nächsten Tag blieb der versprochene Regen aus und die Gruppe konnte den kleinen Spaziergang zur Galleria dell‘ Accademia genießen, bevor sie den prächtigen David zu sehen bekamen. Diese imposante Statue wurde von Michel Angelo erschaffen und mit ihm schuf er eine Ikone der Renaissance mit riesigen Dimensionen und Proportionen. Der David gilt als Höhepunkt von Michel Angelos bildhauerischer Arbeit.
Das Wetter wurde immer besser und die Sonne zeigte sich nun öfter. Das Highlight am Mittwoch waren für viele die Medici-Kapellen. Wie der Name schon sagt, ist dies die Grabstätte der Familie Medici. Diese italienische berühmte Familie war im Handel und Bankwesen tätig. Sie erlangten politische Macht in Florenz und regierten später die Toskana. Sie förderten Kunst und Kultur und stellten Päpste und andere hohe Würdenträger. Die Kapellen, in der viele von ihnen heute begraben liegen, stehen für die florentinische Kunst und Geschichte. Unsere Lehrkräfte, Herr von dem Berge und Frau Richter, boten in unseren Freizeit noch an, gemeinsam in das bedeutende Kunstmuseum der Uffizien zu gehen und/oder die 414 Stufen hochzuklettern, die in einen engen Luftraum zwischen die Außen- und Innenkuppel des Doms gebaut wurde. So konnten einige von uns sich noch eine weitere Dosis Kunst(-geschichte) geben und Werke wie „Die Geburt der Venus“ sehen und die Aussicht vom Dom genießen.
Der krönende Abschluss der Fahrt war eine Aussichtsplattform, von der man ganz Florenz überblicken konnte (s. Foto!). Dieser Blickwinkel hat nicht ein historisches Denkmal ausgelassen und stellt die imposante und geschichtsträchtige Stadt Florenz in ein gutes Licht. Sowohl am Tag als auch in der Nacht. Aber dieses Gefühl muss man erleben, um es zu verstehen!
Johanna Herrmann und Eliana Köhne
