Robotik-Camp im MiMl-Verbund: HAG-Schülerinnen beim spannenden Finale dabei

Vier Tage lang tüftelten, programmierten und bauten 16 Schülerinnen und Schüler aus dem Regionalverbund MINT im Münsterland (MiMl) an ihren Robotern. Mit dabei waren auch vier Schülerinnen des Hannah-Arendt-Gymnasiums: Angelina Bakova, Lilly-Ann Schmid, Mirja Stamen und Johanna Hrouda aus der Jahrgangsstufe Q1.

Ein spannendes Finale

Am letzten Tag des Camps traten die Teams in einem Wettbewerb gegeneinander an. Die Aufgabe war es, mit den selbst entwickelten Robotern rote und grüne Tonnen zu unterscheiden und diese so schnell wie möglich aus einem Spielfeld zu schieben. Alle Gruppen meisterten die Herausforderung – die Unterschiede lagen lediglich in der benötigten Zeit.

Engagement der HAG-Schülerinnen

Auch die HAG-Schülerinnen zeigten in ihren Teams viel Durchhaltevermögen und Kreativität. Bei einem ihrer Roboter kam es während der Programmierung zu einer Fehlfunktion: Plötzlich konnte er nicht mehr zwischen roten und grünen Tonnen unterscheiden. Mit viel Einsatz gelang es der Gruppe jedoch, das Problem kurz vor dem Finale zu beheben – und der Roboter konnte erfolgreich antreten. Diese Erfahrung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Teamgeist und Ausdauer bei technischen Projekten sind.

Zusammenarbeit im MiMl-Verbund

Neben dem Hannah-Arendt-Gymnasium nahmen auch das Graf-Adolf-Gymnasium in Tecklenburg, das Gymnasium Augustinianum in Greven und das Gymnasium Laurentianum in Warendorf teil. Alle vier Schulen sind Mitglied im bundesweiten MINT-EC-Netzwerk, das nur Schulen mit einer besonders starken MINT-Ausrichtung aufnehmen darf. Um diese Arbeit noch weiter zu fördern, gründeten die Gymnasien vor einigen Jahren den Regionalverbund MiMl und richten seither regelmäßig MINT-Camps aus.

Unterstützung von Hochschulen und Unternehmen

Das aktuelle Camp wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Münstermann aus Telgte-Westbevern sowie der Fachhochschule Südwestfalen in Soest durchgeführt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dominik Aufderheide stand diesmal die Verbindung von Maschinenbau und Informatik im Mittelpunkt. Beeindruckend: Auch ohne Vorkenntnisse erzielten die Jugendlichen bemerkenswerte Ergebnisse.

Anerkennung und Ausblick

Schulministerin Dorothee Feller gratulierte in einer Videobotschaft und betonte die Bedeutung von qualitativ hochwertiger MINT-Ausbildung und Projekten wie dem MiMl. Auch die Schulleitungen lobten die enge Zusammenarbeit im Verbund.

Mit dem Robotik-Camp haben alle vier MiMl-Schulen nun jeweils ein Camp ausgerichtet. Doch damit ist es nicht getan: Schon jetzt sind weitere spannende Camps zu Zukunftsthemen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik in Planung.
 

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