Lengerich. – Am Hannah-Arendt-Gymnasium fand im Oktober eine besondere Präventionsmaßnahme zu Themen wie Cybermobbing und Recht im Internet statt. Im Laufe des Monats nahmen alle Klassen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an einem 90-minütigen Webinar teil, das von der Bildungsinitiative Law4school (www.law4school.de) durchgeführt wurde. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die finanzielle Unterstützung der Adelheid-Windmöller-Stiftung/Lengerich.
In den interaktiven Online-Seminaren lernten die Schüler*innen im Klassenverband, wie sie sich sicher und verantwortungsvoll im Internet bewegen können. Themen wie Recht am eigenen Bild, Datenschutz und der achtsame Umgang mit Social Media standen dabei im Mittelpunkt. Ziel war es, das Bewusstsein für die Risiken im digitalen Raum zu schärfen und Strategien für einen respektvollen Umgang miteinander zu entwickeln.
Auch die Eltern wurden aktiv in das Projekt einbezogen: In mehreren Abend-Webinaren konnten sie sich bequem von zu Hause aus zuschalten und interaktiv an einem Vortrag der Rechtsanwältin Gesa von Schwerin teilnehmen. So entstand ein wichtiger Austausch zwischen Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern über Chancen und Gefahren der digitalen Kommunikation. Dank der Übernahme der Kosten durch die Adelheid Windmöller-Stiftung konnten die Webinare für alle Teilnehmenden kostenlos angeboten werden.
Die Adelheid Windmöller-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Lengerich, die sich der Förderung der Bildung, insbesondere von Schüler*innen, Studierenden und Auszubildenden, widmet. In enger Absprache mit Elisabeth Braumann (geschäftsführender Vorstand) plante und koordinierte der Präventionsbeauftragte des Hannah-Arendt-Gymnasiums, Moritz von Roth, die Durchführung der Maßnahme. „Als die Anfrage vom HAG an uns herangetragen wurde, waren meine Vorstandskollegen und ich uns sofort einig, dass das Thema „Sicherheit im Internet“ nicht nur ein sehr wichtiges ist, sondern dass die Gefahren häufig unterschätzt werden, insbesondere auch von den Eltern“, berichtet Elisabeth Braumann, die nicht nur Schülerin des HAG war, sondern auch viele Jahre im Vorstandsteam der Schulpflegschaft war, während ihr Sohn das HAG besuchte. „Online-Seminare sind eine zeitgemäße Form für die Vermittlung wichtiger Kompetenzen zur Sicherheit im Internet. Daher haben wir diese Präventionsmaßnahme mit voller Überzeugung unterstützt.“
Nach dem durchweg positiven Feedback aus der Schulgemeinschaft wird nun überlegt, ob und in welcher Form das Projekt in den kommenden Jahren fortgesetzt werden kann. Damit setzt das Hannah-Arendt-Gymnasium ein starkes Zeichen für einen verantwortungsvollen und respektvollen Umgang in der digitalen Welt.













